Am 16.01.2025 trafen sich 20 Mitglieder im Gromke Hörzentrum, unserem neuen Treffpunkt, um erneut an einem Vortrag des Seniorensicherheitsberater der Stadt Leipzig, Herrn Heinsdorf, teilzunehmen. Seniorensicherheitsberater sind ausgebildete ehrenamtlich tätige Leipziger im Ruhestand, die kompetent in Fragen Sicherheit und Kriminalität beraten. Aufgrund ihrer Lebenserfahrung und Ausbildung kennen sie die Probleme und Fragen rund um Sicherheit und Kriminalitätsvermeidung.

Das Hauptaugenmerk liegt auf der Frage "Wie schütze ich mich?"! Trotz Aufklärung wird jedes Jahr eine Vielzahl von Senioren Opfer von Kriminalität.

Heute hatte Herr Heinsdorf ganz aktuelle Informationen zum Thema "Schockanrufe und Telefonbetrug" für uns. Zur Verdeutlichung zeigte er uns zuerst einen Kurzfilm der Reihe "Aktenzeichen XY...ungelöst". Da wurde an Beispielen gezeigt, wie die Täter vorgehen. Sie geben sich am Telefon als Verwandte aus, verwickeln das, meist ältere, Opfer geschickt in ein Gespräch, um durch gezielte Fragen, persönliche Dinge aus dem Umfeld des Opfers zu erfahren. Sie täuschen Notlagen vor, die durch Geldzahlungen angeblich abgewendet werden. Meist übernehmen mehrere Täter das Gespräch am Telefon und mittlerweile werden auch zunehmend mit KI erzeugte Stimmen genutzt. Damit werden die Opfer unter Druck gesetzt. Die Täter bringen die Opfer meist um einen erheblichen Teil ihres Ersparten. Viele schämen sich, dass sie unter Schock betrogen wurden.

Es kommt vor allem auf Achtsamkeit eines jeden Einzelnen zur Vermeidung der Sicherheitsrisiken an. So empfahl Herr Heinsdorf, unbekannte Nummern und Anrufer zu ignorieren und auf keinen Fall zurückzurufen. Man sollte sich u.a. für Telefon und Smartphone seine Kontakte speichern, damit diese auf dem Display erscheinen. Wer Fragen zum Thema hatte, konnte diese hier loswerden.

Das war eine sehr interessante Stunde, für die wir uns bei Herrn Heinsdorf ganz herzlich bedanken! Wir hoffen, dass niemand Opfer eines solchen Betruges wird. Prävention ist sehr wichtig. Wir werden uns bemühen, auch 2026 eine solche Schulung durchzuführen.


               



Bilder und Text: Beate Schwemmer